Steve Jobs ist tot

In den letzten 35 Jahren hat niemand die Entwicklung der digitalen Gesellschaft so stark wie Steve Jobs geprägt. Weltweit löste die Nachricht vom Tod des Technikgenies große Anteilnahme aus. Auf Online-Diensten wie Twitter und Facebook wurden Trauerbekundungen gepostet und auch Bill Gates sowie US-Präsident Barack Obama haben den Visionär gewürdigt. Steve Jobs wurde bereits im Jahr 2004 ein Tumor an der Bauchspeicheldrüse entfernt und im 2009 erhielt er eine Spenderleber. Laut ersten Medienberichten ist er jedoch an der Krebserkrankung verstorben. Seit jeher hatte Jobs ein gutes Gespür für Kundenwünsche und die Märkte. Obwohl seine Firma Apple sowohl das Smartphone als auch den MP3-Spieler oder den Tablet-Computer erfunden hat, revolutionierte er diese Produkte mit dem iPhone, iPad sowie dem iPod. Der Visionär musste aufgrund seiner Erkrankung bereits Anfang 2011 eine Jobauszeit nehmen, die er nur kurzzeitig unterbrach. Schließlich übergab er die Konzernführung Ende August dieses Jahres seinem Kollegen Tim Cook und wurde zum Aufsichtsratsvorsitzenden. Sobald schlechte Nachrichten um den Gesundheitszustand von Jobs an die Öffentlichkeit drangen, gab der Apple-Kurs an der Börse nach. Dies änderte sich jedoch in den letzten Monaten und auch sein Abschied aus dem Konzern trieb den Aktienkurs nicht mehr nach unten. Laut Angehörigen ist Jobs im Kreis seiner Familie friedlich gestorben und hinterlässt neben seiner Frau Laurene auch noch einen Sohn und eine Tochter aus einer anderen Beziehung. Kurz nach dem Tod hat Apple ein digitales Kondolenzbuch eingerichtet, an das Beileidsbekundungen geschickt werden können. Der amerikanische Präsident Barack Obama zeigte sich betrübt über Jobs Tod und würdigte ihn als einen der größten amerikanischen Erfinder. Auch Microsoft-Gründer Bill Gates zeigte sich tief erschüttert über die Nachricht vom Tod Jobs, den er erstmals vor 30 Jahren getroffen hat.